Nichts ist so beständig wie der Wandel

Liebe Gemeinde,

diese Worte erinnern mich an eine Fortbildung, die ich vor kurzem besucht habe. In dieser Fortbildung ging es um pastorales Handeln in der Dauerschleife der Veränderung. Veränderungen durchziehen unser Leben: Unser Umfeld ändert sich, unsere Einstellungen ändern sich, wir ändern uns. Das ist auch gut so, denn wo keine Veränderung stattfindet, da herrscht Stillstand. Auch unsere kirchlichen Strukturen ändern sich, schon lange ist es nicht mehr die Pfarrfamilie. Stattdessen sind die Konstrukte größer geworden, der Kontakt zu Einzelnen schwieriger.

Mir war und ist es immer ein Anliegen, nah bei den Menschen zu sein und sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten. In der Vergangenheit ist mir das besonders bei der Begleitung von Trauerfällen deutlich geworden. Der Kontakt zum einzelnen Menschen ist mir wichtig, da hängt mein Herz, da liegen meine Stärken. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, mich beruflich neu zu orientieren:

Zum 31. August dieses Jahres werde ich meinen Dienst hier in der Gemeinde nach fast fünf Jahren beenden. Ich durfte im März in den Bereich der Krankenhausseelsorge hineinblicken und ich habe gespürt, dass es ein Bereich ist, der mich sehr interessiert und in dem ich mich ausprobieren und Neues lernen möchte und meine Fähigkeiten gut einsetzen kann. Die Krankenhausseelsorge bietet neben der konkreten seelsorglichen Begleitung von Patienten und Mitarbeitenden auch weitere Herausforderungen, denen ich mich gerne stellen möchte.

Meine Verabschiedung feiern wir am Samstag, 30. August 2025 um 17:00 Uhr in St. Sophia.

 

Zum 01. Oktober beginne ich meinen Dienst im St.-Franziskus-Hospital in Ahlen. Darauf freue ich mich.

Für die vergangenen fünf Jahre hier in der Gemeinde bin ich sehr dankbar. Wenn auch nicht immer alles einfach war, tat ich hier gerne meinen Dienst in den unterschiedlichen Bereichen, sei es der Firmvorbereitung, dem Beerdigungsdienst oder in der Begleitung einer Kita – um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen. Ich danke Ihnen und euch für die vielen Begegnungen, für das gemeinsame Tun und Gestalten und wünsche Ihnen und Euch für die Zukunft alles erdenklich Gute, einen stetigen Wind der Veränderung und Gottes reichen Segen.

Ihr und Euer Robert Pawlitzek