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Die Kirchengemeinden von Werne

Geschichtliches aus Werne

Über ein Jahrtausend beschied sich Werne mit dem Dasein eines kleinen Ackerbürgerstädtchens. Eines wohlhabenden Städtchens, wie die Pfarrkirche St. Christophorus mit ihren Kunstschätzen beweist. Dann kam es an zwei Wendepunkten zu Bevölkerungsexplosionen, die das Gesicht der Stadt veränderten.

Anfang des 19. Jahrhunderts gab es auf der Zeche Werne und dem Stockumer Gersteinwerk neue Verdienstmöglichkeiten. Zahlreiche Arbeiter fanden ein Zuhause in Werne und im benachbarten Stockum. In ihrem Gefolge entstanden eine evangelische Gemeinde und die Gemeinde St. Sophia in Stockum.

Nach 1945 suchten Flüchtlinge und Vertriebene in Werne eine neue Heimat. Neue Stadtgebiete wuchsen und mit ihnen die Notwenigkeit einer ortsnahen kirchlichen Anbindung. Zwischen 1952 und 1964 wurden in Werne drei neu Gemeinden gegründet: St. Konrad, Maria Frieden und St. Johannes. Sie sollten nur ein knappes Menschenleben lang bestehen. Eine rückläufige demographische Entwicklung zwang 2006 die drei Werner Ostgemeinden und 2007 die beiden Westgemeinden zur Fusion. Am 1. Dezember 2013 vereinten sich die verbliebenen Gemeinden Seliger Nikolaus Groß und St. Christophorus – wobei letztere zum Namengeber der neuen Großgemeinde wurde.

 

Text: Dr. Anke Barbara Schwarze